Die 30 KV-Station wird durch den Förderverein FERROPOLIS e.V. betrieben. Ehemalige Bergleute sichern und präsentieren hier die Geschichte des Ortes. Die Station war während der beinahe dreißig Betriebsjahre das elektrische Herz des Tagebaus Golpa-Nord. Von hier aus wurden die Abraumgeräte, der Fahrbetrieb und jede einzelne Glühbirne mit Strom versorgt.

Der Verein nutzt die Räume nun für Ausstellungen rund um die Geschichte des Braunkohletagebaus in der Region. In der ehemaligen Schaltwarte kann man sich sogar vor der ganz besonderen Kulisse der Stadt aus Eisen das Ja-Wort geben. So wie beispielsweise beim melt! Festival 2010: Ein Paar, das sich zwei Jahre zuvor auf dem melt! Festival kennenlernte, wählte diesen Ort, um sich zu verheiraten.